Bibliothek des Deutschen Historischen Museums

 

Kontakt

Land
Deutschland
PLZ
10117
Ort
Berlin
Straße
Unter den Linden 2
c/o
Deutsches Historisches Museum Bibliothek
Telefon
030 / 20304-321
Fax
030 / 20304-329

Leitung

Dr. Matthias Miller
Tel.: 030 / 20304320

Geschichte

Die Bestände der heutigen Bibliothek des DHM gehen im Wesentlichen auf drei Sammlungen zurück (Restbestand der alten Zeughaus-Bibliothek bis 1945, Museum für Deutsche Geschichte 1952-1990, Deutsches Historisches Museum seit 1987). Die wissenschaftliche Spezialbibliothek entstand 1952 mit der Gründung des ehemaligen Museums für Deutsche Geschichte (MfDG) als zentrales Geschichtsmuseum der DDR. Ihre Erwerbungen wurden von Anfang an auf die Aufgaben eines historischen Museums ausgerichtet. Vorhanden war noch ein Bestand von etwa 4.000 Handschriften und Drucken an Militaria-Literatur der alten Zeughaus-Bibliothek, einer in ihrer Art einzigartigen Bibliothek in Deutschland. Der Verbleib der restlichen etwa 16.000 Bände dieser Bibliothek dürfen seit 1945 in Russland vermutet werden. Durch eine intensive und ausgewogene Ankaufspolitik, durch Übergaben von anderen Bibliotheken und Institutionen, Parteien und Massenorganisationen, staatlichen Organen sowie durch private Schenkungen entstand im eine umfangreiche historische Fachbibliothek. Mit der Wiedervereinigung Deutschlands im Oktober 1990 ging die damals 170.000 Bände umfassende MfDG-Bibliothek in die Nutzung des Deutschen Historischen Museums über. Die seit 1987 existierende Bibliothek des Deutschen Historischen Museums wurde 1990 mit der des Museums für Deutsche Geschichte fusioniert und dient heute zum einen als Dienstbibliothek für die Mitarbeiter*innen des Museums und zum anderen als öffentlich zugängliche wissenschaftliche Spezialbibliothek zur Deutschen Geschichte. In ihren Beständen beherbergt sie die Sammlung Handschriften / Alte und wertvolle Drucke des DHM.

Anmerkungen

Die wissenschaftliche Spezialbibliothek des Deutschen Historischen Museums zur deutschen und allgemeinen Geschichte sowie zum Museumswesen besitzt circa 250.000 Bände, davon 35.000 Bände Rara, 45.000 Bände Zeitschriften und Zeitungen, 5.000 Bände Militaria und 17.000 Ausstellungskataloge. Die öffentliche Präsenzbibliothek befindet sich im Verwaltungsgebäude des Museums hinter dem Zeughaus, das in den Jahren von 1899 bis 1945 der Preußischen Central-Genossenschaftskasse gehörte. Der Lesesaal ist in der historischen Kassenhalle der Bank untergebracht.

Bestände

Präsenzbestand, Lesesaal mit ca. 4.000 Bänden Freihandbestand, 16 Arbeitsplätze, Buchscanner und Mikrofiche-Lesegerät.

Zugehörige Webressourcen

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